Becken- und Gassenwirtschaften
mit Besuch einer Beckenwirtschaft
Die Becken- und Gassenwirtschaften können in Hall auf eine lange Tradition zurückblicken. Ihre Geschichte geht bis in das 15. Jahrhundert zurück. Im 18. Jahrhundert gab es über 50 Gassenwirtschaften, die zumeist von Bäckern betrieben wurden. Sie besaßen neben dem Realbackrecht zumeist noch eine Schankgerechtigkeit, d.h. sie verkauften nicht nur die Produkte aus ihrem Handwerk, sondern betrieben zusätzlich noch einen Ausschank. Noch heute sind in der Stadt der Schuhbäck, Entenbäck, Rennersbäck oder Würthsbäck bekannte Beckenwirtschaften. Um jedes dieser Häuser ergeben sich viele Geschichten. Auch rechtshistorisch sind diese Häuser von besonderem Interesse. Im 19. Jahrhundert befaßte sich sogar die württembergische Regierung mit den Haller Beckenhäusern.
Alle diesen Umstände werden bei dieser Führung lebendig. Auf Wunsch kann der "Ausklang" in einer Beckenwirtschaft stattfinden.
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